Burnout-Prävention mit Shiatsu

Der Begriff Burnout ist in aller Munde. Viele Menschen fühlen sich von Symptomen wie Schlafstörungen, Erschöpfung, Kopfschmerz und Schwindel betroffen. Aber über das Krankheitsbild hinaus ist das Gefühl des "Ausgebranntsein" ein Spiegelbild unserer fordernden Gesellschaft.

Die Erkrankung trifft häufig die besonders engagierten und leistungsfähigen Menschen. Im Unternehmen sind es die Mitarbeiter, die einmal mit Feuer und Flamme dabei waren und für ihre Aufgabe gebrannt haben. Werden die Frühwarnsignale nicht erkannt oder aber konsequent unterdrückt, kann das Auskurieren einer solchen Stresserkrankung 1-2 Jahre in Anspruch nehmen.

Doch soweit muss es nicht kommen. Ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen, sondern durch einen langwierigen, schleichenden Prozess. Zen Shiatsu eignet sich besonders gut, um die Signale rechtzeitig zu erkennen und einem Zusammenbruch vorzubeugen. Die achtsame Berührung verfeinert die Körperwahrnehmung und vertieft das intuitive Selbstverständnis. Jede Shiatsu-Behandlung ist eine Einladung, zu den eigenen Quellen der Ruhe und Kraft zurückzukehren. Oftmals ist es in der ersten Sitzung nicht einfach, die Kontrolle über Arme, Beine und Kopf in den Mobilisierungen abzugeben. Das bewusste Loslassen ist ein Lernprozess. Das Ziel dabei ist, Entspannung und Gelassenheit in den Alltag zu integrieren.

Eine besondere Rolle spielt die Stille während der Behandlung. Zunächst mag es ungewohnt erscheinen, keine Musik im Hintergrund zu hören. Möglicherweise fällt es schwer, das Gespräch über Alltägliches einzustellen. Doch die Stille öffnet einen neuen Raum, in dem der Körper im Mittelpunkt steht. Das enge Korsett aus Informationsüberflutung, Zeitdruck und Belastungen darf sich in diesem Raum lösen. Zen Shiatsu bietet einen Ruhepool in herausfordernden Lebensphasen und unterstützt ein wertschätzendes, freundschaftliches Verhältnis zum Körper.